Réka Bucsi - A Symphonic Solar Walk of Love

Réka Bucsi bei der Berlinale 2019 / Foto: © Daniel Pook / Short TalksShort Talks hatte schon zwei mal das Vergnügen, die ungarische Animationskünstlerin Réka Bucsi auf der Berlinale zu interviewen. 2020 kehrt sie als Teil der internationalen Jury zu den Shorts zurück - wir wollen sie anlässlich dessen hier noch einmal anhand unserer gefilmten Gespräche vorstellen.

2014 startete Réka Bucsi mit ihrem Animationsfilm Symphony No. 42 einen wahren Dauerlauf als regelmäßiger Gast der Berlinale Shorts. Mit ihren nachfolgenden Filmen Love (2016) und Solar Walk (2018) konnte sie erst die Herzen des Auswahlkomitees um die damalige Kuratorin Maike Mia Höhne wiederholt für sich gewinnen - und mit letzterem Beitrag dann schließlich auch den Audi Short Film Award. In unserer ersten Short-Talks-Folge mit Réka im Jahr 2016 stand all das, genau wie Solar Walk, aber noch in den Sternen.


Ein Jahr nach dem Triumph von Solar Walk kehrte Réka ohne eigenen Film nach Berlin zurück, um vor Presse, interessierten Besuchern und Filmemachern darüber zu reflektieren, ob und wie diese Auszeichnung mitsamt Preisgeldes ihr künstlerisches schaffen unterstützen konnte und wie sich ihr Leben seitdem verändert hat. Auch wir trafen sie 2019 mitten im Getümmel der Audi Lounge, mit Ausblick auf roten Teppich und Berlinale Palast, zu einem zweiten Gespräch vor unseren Kameras.



Réka Bucsis Filme zeigen sich charakteristisch darin, ohne Worte, aber mit viel Humor, das Absurde im Schönen zu suchen, dabei über Leben, Tod und den immer fließenden Übergang dazwischen zu philosophieren. Wir sind gespannt, ob die Preisträger der Shorts 2020 ähnliche Tendenzen erkennen lassen werden. Zur 70. Berlinale wird Réka einen Platz im Dreiergespann der internationalen Kurzfilmjury bekleiden, welche sowohl die glänzenden Bären als auch den mit 20.000 € dotierten Audi Award und eine Nomination für den Europäischen Kurzfilmpreis vergibt.

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